Eine spätgotische Stadt an der Grenze von Lausitzergebirge, Böhmischer Schweiz und Böhmischem Mittelgebirge. Sie wurde an der Stelle der Kreuzung von Landespfad mit dem Flüsschen Kamenice im 13. Jahrhundert gegründet. Die ersten schriftlichen Erwähnungen stammen schon aus dem Jahre 1352, wann Kamenice ein befestigtes Städchen wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren hier einige Fabriken und Glashandel. Die Stadt prosperierte. Die Stadt hatte vier Tore, heute kann man hier nur das südliche Schlosstor finden. Im Zentrum der Stadt steht die Kirche St. Jakub Větší aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde mehrmals umgebaut. Bei der Kirche befindet sich ein 46 m hoher vierseitiger Turm, vom Baumeister Seiffert in Jahren 1552-1555 gebaut. Hinter der Kirche ist das einstöckige Gebäude der ehemaligen Pfarrschule aus dem Jahre 1562. Gegenüber der Kirche steht ein einfaches Schloss aus den Jahren 1541 - 1543. Interessant sind auch die barocke Wallfahrtskapelle Narození Panny Marie aus den Jahren 1736-39, ursprünglich renaissances Rathaus oder das Sezessegebäude der Sparkasse aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.